Bereits in 2016 trat das Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen, auch Kassengesetz genannt, in Kraft. Darauf basierend wurde die Kassensicherungsverordnung des Bundesministeriums der Finanzen erlassen, die die Standards zur Verhinderung von Manipulationen an Kassensystemen vorschreibt. Seit dem 30.09.2020 müssen alle Registrierkassen, deren Bauart es technisch zulässt, mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet sein. Die TSE speichert Transaktionsdaten signiert in einem Protokoll, sodass die Daten nicht nachträglich verändert werden können. Dieses Protokoll muss bei einer Prüfung exportiert und dem Finanzamt vorgelegt werden können.
Betroffen von der Fiskalisierung sind alle Steuerpflichtigen, die ein elektronisches Aufzeichnungssystem betreiben, d. h. vor allem Groß- und Einzelhändler, die Gastronomie und Hotellerie, sowie zukünftig Taxis. Technisch umzusetzen ist die TSE-Integration von den Kassen- bzw. Taxameterherstellern.
Wie nötig dieser Schritt ist, zeigt die Zahl von zehn Milliarden Euro, die laut Bundesrechnungshof dem deutschen Staat jährlich durch nicht registrierte Bargeldzahlungen entgehen. Auch im Taxigewerbe fließt viel Bargeld und die Sorge, dass Umsätze am Finanzamt vorbeigeschleust werden, ist groß. Zum Schutz digitaler Aufzeichnungen in elektronischen Aufzeichnungssystemen (z. B. Registrierkassen) und Taxametern gegen Manipulationen hat D-Trust praktische Lösungen für Kassen- sowie Taxameterhersteller entwickelt.
Drei Optionen für die rechtssichere Fiskalisierung
D-Trust bietet verschiedene Lösungsmöglichkeiten für den rechtssicheren Betrieb von elektronischen Aufzeichnungssystemen und Taxametern an. Für die Kassenabsicherung gibt es zwei Varianten: Die hardwarebasierte Lösung (TSE-Modul) integriert die TSE-Funktionen lokal im Kassensystem als microSD-Karte oder mit Adaptoren als SD-Karte oder USB-Stick. Damit bietet sich die Lösung für Händler mit nur wenigen Kassen an sowie für Standorte mit geringer Netzabdeckung. Daneben gibt es eine cloudbasierte Lösung, die Fiskal Cloud, die von der Deutschen Fiskal und D-Trust partnerschaftlich entwickelt wurde. Die Fiskal Cloud setzt auf eine lokale Sicherheitskomponente (SMAERS), die Transaktionen am Einsatzort erfasst, aber zentral in der Cloud signiert. Damit sind Manipulationen auch bei offline-fähigen Kassen nicht möglich. Dieses Modell macht die Cloud-Lösung besonders attraktiv für Firmen mit mehreren Filialen und vielen einzelnen Kassen. Denn nach der Installation können alle Kassen zentral administriert werden.
Für die Absicherung von Taxameterdaten gibt es die TIM Card Taxi, die kryptografischen Manipulationsschutz bei digitalen Taxameter-Aufzeichnungen bietet. Die TIM Card ist eine Smartcard, die nach der INSIKA-Spezifikation funktioniert und die Taxameterdaten automatisch mit einer elektronischen Signatur absichert. Die Daten können im Nachhinein nicht mehr unbemerkt manipuliert werden. Mit Aufnahme in die KassenSichV sind Taxameterhersteller ab 2024 verpflichtet, eine TSE zu integrieren. Für Hersteller, die bereits eine TIM Card Taxi der D-Trust im Einsatz haben, wird es voraussichtlich eine verlängerte Übergangsfrist geben.
Die Fiskalisierungslösungen der D-Trust im Vergleich
Produkte der D-Trust für fairen Wettbewerb
D-Trust bietet praktische Lösungen für die rechtssicheren Fiskalisierung und unterstützt damit Fairness im Wettbewerb und mehr Steuergerechtigkeit.